Oha, irgendwie steht Weihnachten jedes Jahr etwas schneller vor der Tür – hatten wir nicht eben noch den goldenen Oktober genossen? Kennt Ihr das auch? Ich gestehe: Auch ich bin ganz der Gewohnheit etwas spät mit der Festvorbereitung und der Weihnachtsbastelei. Gerade jetzt neige ich zur Zettelwirtschaft und notiere Geschenkideen, Grußkartenübersicht und Einkaufsliste auf irgendwelchen Papierblättern, die dann in meiner Schreibtischschublade rumfliegen. Dieses Jahr möchte ich diesem Chaos entgegenwirken und habe mir überlegt, meine Notizzettel in einem Adventsplaner zusammenfügen. In diesem Beitrag möchte ich Euch meinen Adventsplaner, den ich mit dem Produktpaket “Weihnachtspost” von Stampin’ Up! gestaltet habe, vorstellen und einen kleinen Einblick in die Welt des Bullet Journalings geben. Los geht’s 🙂

Die Coverfront des Adventsplaners. Für die Vorder- und Rückseite habe ich Graupappe benutzt, die ich mit je einem Bogen aus dem Designerpapier-Set “Weihnachten im Herzen” (MK S. 9) in der Größe 17 cm x 12,5 cm beklebt habe. Mit etwas Übung gelingt Euch auch das Einschlagen der Seiten, schaut hier gerne mal bei YouTube nach einer Anleitung (Stichwort: Graupappe beziehen). Die Rückseiten habe ich dann jeweils mit Farbkarton in Glutrot beklebt (Maße: 10,4 x 14,8 cm).


Für die Dekoration habe ich mich für das Produktpaket “Weihnachtspost” (MK S. 31) entschieden, das ganz nach meinem Geschmack ist. Ganz verliebt bin ich in den Hirsch – ist der nicht toll? Besonders edelt kommt meiner Meinung nach die Prägung der Brustpartie daher, vor allem wenn man den Hirsch aus Goldfolie ausstanzt.
Verzichtet habe ich übrigens bewusst auf einen Titel a la “Weihnachtplaner 2020” – so ist das Cover auch im kommenden Jahr wieder verwendbar, vielleicht auch als kleines Fotoalbum? Das Besondere Designerpapier “Zauber der Weihnacht” (MK S. 31) für den ausgestanzten Tag findet Ihr auch in der gleichnamigen Produktreihe. Dieses Designerpapier ist mit Gold-Metallic oder Rot-Metallic foliert und ist noch einmal ein zusätzlicher Hingucker.

Bullet Journal. Wer mir schon ein bisschen auf diesem Kanal folgt, weiß, dass ich meine To Do’s, Notizen und Gedanken in einem Bullet Journal festhalte und mich für die Kategorisierung (Keys) der einzelnen Aufgaben an den Vorgaben von Ryder Carroll, dem Erfinder des Bullet Journals, orientiere. Hier seht Ihr meine Übersicht:

Inhalte des Bullet Journals. Am Anfang steht wie z. B. jedem guten Sachbuch eine Inhaltsangabe (Index), in der alle Kollektionen und Planungsübersichten aufgeführt sind. Aktuell komme ich in meinem Adventsplaner auf neun Übersichten.

Auf den nächsten Bildern zeige ich Euch, wie Ihr eine einzelne Übersicht gestalten könnt. Zu viel kann ich natürlich nicht verraten, da meine Lieblingsmenschen hier auf dem Blog auch vorbeischauen. 😉



Am besten lässt sich beim Bullet Journaling auf gepunktetem Papier schreiben. Ich habe mir für meinen Planer extra einen Papierblock bestellt und bin zufrieden mit der Qualität des Papiers (kein Durchbluten der Stifte). Verziert habe ich die einzelnen Seiten übrigens neben dem Stempelset “Weihnachtspost” auch mit Motiven des Stempelsets “Herzerwärmend” (MK S. 10).
Zusammengehalten werden die Cover-Seiten und die Notizblätter mit einem Buchbindering. Praktischer Vorteil dieser Variante gegenüber einem klassischen Notizbuch: Ich kann die einzelnen Übersichten jederzeit durch neue Seiten ergänzen und muss nicht vorher überlegen, wie viel Platz jede Übersicht benötigt.
Für ein bisschen mehr Deko zwischen den einzelnen Übersichten habe ich die drei Strophen des “Weihnachtslied” von Theodor Storm auf flüsterweißem Farbkarton aufgeschrieben.



Vielleicht konnte ich Euch inspirieren und Ihr habt selbst Lust bekommen, Euch einen eigenen Adventsplaner zu gestalten und in die Welt des Bullet Journalings einzutauchen? Ich freue mich auf Eure Rückmeldungen, gerne als Kommentar oder als E-Mail (auch wenn Ihr Fragen zum Projekt habt).
Habt eine kreative Zeit, startet gut ins Wochenende, bis bald,
Eure
